Das neue Jahr ist kaum 2 Wochen alt.
Wie steht es um deine guten Vorsätze?
Was hast du dir für dieses Jahr auf die Fahnen geschrieben?
Und: bist du auch nach 2 Wochen noch dran?
Gute Vorsätze nerven!
Gehörst du auch zu den Menschen, die mit den Augen rollen, wenn sie nach ihren guten Vorsätzen für das nächste Jahr gefragt werden?
Das kann ich gut verstehen. Denn viele gute Vorsätze verlaufen nach den ersten Wochen des Jahres im Sande: das Engagement für mehr Sport bleibt auf der Strecke, die gesündere Ernährung wird durch verführerischen Chips plattgemacht oder der pünktliche Feierabend wird von ganz dringenden Projekten bombardiert…
Da kommt schnell Frust auf und das Gefühl „Klappt eh nicht, also lass ich’s weg“.
Bitte-bitte, wenn dir deine Guten Vorsätze eigentlich doch irgendwie wichtig sind: tu das NICHT!
Bleib an deinen Vorhaben dran und lies einfach diesen Blog-Artikel zu Ende.
Denn ich verrate dir, wie das geht mit dem Ziele erreichen.
Klar, von ganz alleine passiert nichts. 😉 Du musst dich für deine Guten Vorsätze bzw. für jedes Ziel, was du hast, in Bewegung setzen.
Aber ich gebe dir ein paar wirksame Tipps mit auf den Weg, wie es dir leichter fällt.
Weißt du, was du wirklich willst?
Ich bin ein Fan von lebendigen Zielen!
Gute Vorsätze scheitern meist daran, dass wir gar nicht so genau wissen, was wir ganz konkret eigentlich wollen.
Klingt komisch, oder? Ist aber so!
Denn viele gute Vorsätze klingen in etwa so:
„Ich will mehr Sport machen…“
„Ich will zeitiger von der Arbeit nach Hause kommen…“
„Ich möchte mehr in Balance sein…“
usw.
Grundsätzlich sind das richtig gute Vorsätze. Allerdings bleibt die konkrete Ausgestaltung, wenn wir mal ganz ehrlich sind, etwas nebulös.
Unser Gehirn kommt mit sowas nicht wirklich gut klar und ist mit dem Ziel überfordert.
Denn: ihm fehlen die konkreten Bilder dazu.
Was bedeutet „mehr Sport“?
Wie soll das aussehen? Wie oft möchtest du in der Woche Sport treiben und wie lange? Welchen Sport?
Und: Was gibt dir das, wenn du regelmäßig Sport treibst?
Ziele erreichen – so läuft es besser!
Wenn du deine Ziele erreichen möchtest, ist es richtig wichtig, dass du es deinem Gehirn leicht machst.
Keine Angst! Das bedeutet nicht, dass deine Ziele jetzt gaaanz klein werden sollen. 😉
Im Gegenteil, die meisten von uns spornt es eher an, sich Ziele so zu setzen, dass sie in herausfordernder Resonanz zu uns stehen.
Wenn wir uns dann vorstellen, wie es ist, wenn wir unser Ziele erreicht haben, macht uns das ganz kribbelig und wir kommen wie von selbst in Aktion für unser Ziel.
1. Tipp: Mach es deinem Gehirn leicht und werde konkret
Um deinem Gehirn die Arbeit mit deinen guten Vorsätzen zu erleichtern, solltest du deine Ziele so konkret wie möglich formulieren.
Mach es z. B. so:
„Ich fühle mich frisch und fit, weil ich an 2 Tagen pro Woche für 20 Minuten joggen gehe.“
Oder so:
„Ich sorge für eine gute Balance zwischen meiner Arbeit und meinem Privatleben, indem ich meinen Tage so strukturiere, dass ich an 3 Tagen pro Woche um 17 Uhr Feierabend mache.“
Das klingt doch schon ganz anders! Viel lebendiger und konkreter!
Wie lautet dein guter Vorsatz, wenn du ihn konkret und schmackhaft formulierst?
Nimm dir Zettel und Stift und probiere ein paar Formulierungen aus, bis du das Gefühl hast, jetzt passt es.
2. Tipp: Lasse dein Ziel in deiner Vorstellung lebendig werden!
Wenn du dein Ziel passend formuliert hast, dann kannst du es jetzt für dein Gehirn noch „appetitlicher“ machen und es verstärken.
Sportler nutzen diese Methode des Mentaltrainings, um sich auf wichtige Wettkämpfe vorzubereiten. Sie stellen sich im Geiste vor, wie sie die Hochsprunglatte überfliegen, wie sie durch‘s Wasser schnellen oder wie sie den Ball genau im richtigen Winkel treffen.
Für dich heißt das:
Stell dir vor, wie es ist, wenn du dein Ziel bereits erreicht hast.
Was ist anders, wenn du regelmäßig joggen gehst?
Wie fühlst du dich dann?
Wer bist du dann?
Was ist der Gewinn, den du daraus kriegst? Wozu machst du das?
Mal dir dieses Bild in den allerschönsten Farben aus und rufe es dir im Laufe des Tages immer wieder ins Gedächtnis: beim Zähneputzen, beim Warten an der Ampel, in der Kaffeepause oder kurz vor dem Einschlafen.
Damit hilfst du deinem Gehirn auf die Sprünge. Denn du bietest ihm eine klare Referenz deines Wunschzustands an. Du lieferst deinem Gehirn ein klares Bild davon, wo du hin willst.
Verblüffenderweise kann unser Gehirn nämlich nicht unterscheiden, ob du dir etwas „nur“ vorstellst oder ob eine Situation real ist.
Glaubst du nicht?
Du bist bestimmt schon mal schweißgebadet aus einem schlechten Traum aufgewacht. Dein Traum ist nicht wirklich passiert und dennoch hat es sich total echt angefühlt und sogar dein Körper hat darauf reagiert. Du bist hoch geschreckt, hattest einen erhöhten Puls und vielleicht sogar Schweiß auf der Stirn.
Wenn du dein Gehirn mit den richtigen Bildern fütterst, sie richtig fühlst und in sie einsteigst, dann machst du es dir leichter, dich auch tatsächlich für dein Ziel in Bewegung zu setzen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Gehirn gute Wege findet, die dich deinem Ziel näher bringen UND die dich von deinen Ausreden weg führen, steigt.
Ein feiner Nebeneffekt für dich: solche Visualisierungen machen gute Laune!
So wirst du zum Star deines Jahres
Sei also bitte NICHT genervt von deinen guten Vorsätzen! Und schmeiß sie auf keinen Fall vor lauter Frust über Bord.
Statt dessen nimmst du sie dir einfach noch mal vor und überlegst dir konkret, was du wirklich willst.
Und dann?
Erfolg kommt natürlich nicht über Nacht. Und mit allergrößter Wahrscheinlichkeit wird sich auch nichts ändern, wenn du dir „nur“ dein Ziel in den allerschönsten Farben vor deinem inneren Auge ausmalst.
3. Tipp: Möchtest du deine Ziele erreichen? Mit Freude bleibst du leichter dran!
Das, was jetzt kommt, ist vielleicht ein wenig nüchtern. Gleichzeitig ist es jedoch das älteste und beste Erfolgsrezept der Welt:
Tu es und bleibe dran!
Ja, das klingt wenig romantisch!
Und andererseits ist natürlich klar: von nix kommt nix! 🙂 Irgendwie musst du es schaffen, dauerhaft für deine guten Vorsätze zu gehen.
Damit dir das leichter fällt, nutze eine wichtige Zutat:
Lade die Freude als einen wichtigen Wegbegleiter deiner guten Vorsätze ein. Mach dir jeden einzelnen Schritt, den du tust, bewusst und feiere am besten jeden Tag dein Durchhaltevermögen.
Belohne dich bewusst für deine Ausdauer und teile deine Freude über deine Erfolge mit anderen Leuten. Auch wenn deine Erfolge noch ganz mini-klein sind.
Du warst laufen – Yippie! Erkenne dich dafür an!
Du hast eine E-Mail an einen neuen Netzwerkpartner geschrieben – Großartig!
Du hast es geschafft, für ein paar Stunden einen Bogen um Facebook zu machen – YES!
Meine Erfahrung ist: wenn du dich regelmäßig bewusst dafür anerkennst, dass du deine Schritte gehst, dann bleibst du dran an deinem Ziel. Und gehst weiter und weiter und weiter. Bis du‘s geschafft hast.
Also: feiere deine Schritte – sei stolz auf deinen Weg!
Das muss nicht immer eine große Feier sein. Logisch!
Aber ein bewusstes innerliches Anerkennen deiner Leistung. Spüre deine Freude und den Stolz. Du kannst z. B. auch eine bewusste Pause auf dem Sofa einlegen. Eine Tasse Tee ganz bewusst und genussvoll auf deine Heldentat trinken. Ein leckeres Stück Schokolade. Für 2 Minuten ein Blick in den Himmel. Usw.
Bonus-Tipp: Suche dir Erfolgskomplizen!
Ein weiterer wichtiger Erfolgsbeschleuniger ist der Kontakt mit den richtigen Menschen.
Menschen, die dich auf deinem Weg begleiten und deine Erfolgskomplizen sind.
Denen du von deinen Vorhaben erzählst und die dich darin bestärken, für dein Ziel zu gehen.
Erfolgskomplizen sind Leute, die dich anfeuern, wenn dir mal der Schwung fehlt. Die Ideen haben, wie es gehen könnte, wenn du grade den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst. Und die sich mit dir freuen, wenn du einen wichtigen Schritt gegangen bist.
Hier findest du einen Blog-Artikel, den ich dazu mal geschrieben habe, weil ich das Thema so gut finde.
Erfolgskomplizen gibt’s bei Facebook
Wenn du Lust hast auf Erfolgskomplizen-Power, dann komm gerne in meine Erfolgskomplizen-Gruppe auf Facebook.
Denn den meisten von uns macht es viel mehr Spaß, gemeinsam unterwegs zu sein.
Und wenn mehr Freude im Spiel ist, das weißt du ja jetzt, sind wir viiiel produktiver! 🙂
Ich wünsche dir ein erfolgreiches Jahr und freue mich, wenn du deine Ziele erreichst!
Über die Autorin: Bettina Jäckle
Ich bin Bettina!
Deine Erfolgskomplizin
Ich bin mit Leib und Seele Erfolgskomplizin und helfe dir, wenn du mit deiner Herzblut-Selbständigkeit ins Stocken kommst.
Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn man mit seinem Business nicht vom Fleck kommt. Dieses Gefühl, nur von seinen Zielen zu träumen, anstatt sie endlich im echten Leben umzusetzen.
Ich freue mich total, dir da raus zu helfen und dir ein paar wirklich wirksame Methoden mit auf den Weg zu geben.