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Eigentlich war es ein guter Vorsatz. Du wolltest jeden Morgen für eine halbe Stunde an deiner neuen Webseite arbeiten. Du wolltest dran bleiben an deinen Belegen für die Steuer oder dir angewöhnen, nur 2mal täglich deine Mails zu checken…

Die erste Zeit hat das auch wunderbar geklappt, aber dann…

 

 

Kennst du das auch?

Du nimmst dir was Neues vor – erst läuft es und dann schleicht sich früher oder später doch dein altes Verhaltensmuster wieder ein. Wenn du es bemerkst, ärgert dich das tierisch. Du fühlst dich schlecht und schimpfst mit dir, weil du so unzulänglich bist.

Häufig fällt es uns am Anfang leicht, mit etwas Neuem am Ball zu bleiben. Wir fühlen uns gut, weil wir endlich angefangen haben: unsere Steuerbelege zu sortieren, morgens eine Runde Yoga zu machen oder die Texte für die neue Webseite zu schreiben.

Wir sind voller Energie. Freuen uns über erste Erfolge und sind voll motiviert, jetzt so richtig dran zu bleiben.

Aber schon nach ein paar Tagen schleichen sich die ersten Ausnahmen ein: heute ist die Zeit knapp. Etwas anderes muss wirklich dringend erledigt werden. Wir finden heute irgendwie nicht den Zugang zu unserem Vorhaben.

Kennst du das auch?

Diese Ausnahmen sind wirklich gut nachvollziehbar und rational absolut verständlich. Gleichzeitig schleicht sich deine Motivation und dein Tatendrang davon und nach ein paar Tagen ist wieder alles beim Alten. Ende mit dem Dranbleiben.

Ein paar Tage später bemerkst du es dann und fängst an, dich zu ärgern:

  • „Ich hab‘s schon wieder nicht geschafft…“
  • „Ich bin einfach nicht gut genug…“
  • „Ich bin viel zu unorganisiert und zu schwach…“

Das Drama mit dem Dranbleiben

Solche Sätze galoppieren durch deinen Kopf und sorgen dafür, dass du dich schlecht fühlst.

Dein Fokus geht, anstatt vorwärts und konstruktiv zu denken, komplett in die falsche Richtung. Du macht dich klein und sorgst dafür, dass du am Ende garantiert demotiviert bist.

Das i-Tüpfelchen: du gibst sogar noch ordentlich Energie und Emotionen in diese Richtung.

Doch das solltest du besser lassen, denn auf diese Weise stärkst du sogar noch die Strukturen in deinem Gehirn für genau dieses Muster. Du sorgst also dafür, dass dir das auf jeden Fall wieder passieren wird.

Destruktive Glaubenssätze haben wir alle. Sie tun dir allerdings nicht gut. Sie halten dich fest und sorgen dafür, dass du NICHT vorwärts gehst. Stattdessen halten sie dich zurück in deiner schnuckelig warmen und gut eingespielten Komfortzone. Sie halten alles Neue von dir fern. Bye bye Wachstum!

Eine gute Lösung darf einfach sein!

Ich zeige dir, wie du absolut einfach & pragmatisch mit deinem Ärger über dein Scheitern umgehst.

Eigentlich liegt dieses Vorgehen auf der Hand – und trotzdem machen wir es oft einfach nicht.

Viel machtvoller, als dich über dein Scheitern zu ärgern, ist dieses Rezept:

Fang einfach wieder an!!!

Denn jedes Mal, wenn du mit etwas aufgehört hast, hast du immer auch die Möglichkeit, einfach wieder damit anzufangen! So einfach kann es sein mit dem Dranblieben.

Komm raus aus der Drama-Nummer

Eigentlich absolut trivial, oder? Und trotzdem fällt es uns meistens in der Situation nicht ein. Anstatt entspannt zu bleiben und einfach nur zu bemerken „Aha, ich habe seit 1 Woche nicht an meiner Webseite gearbeitet (oder was auch immer…)“, schimpfen wir mit uns selber und fühlen uns schlecht.

Also: raus mit dir aus der „Drama-Nummer“! 😉

Du musst aussteigen aus der Nummer, dich an deinem Schmerz und deiner Selbst-Enttäuschung festzuhalten und dich über dich selber zu ärgern. Denn das bringt dich ja gar nicht weiter.

Sei also nachsichtig mit dir. Nutze deine Energie lieber dafür, einfach wieder anzufangen.

Ärmel hochkrempeln – und los geht‘s in die nächste Runde.

Ich habe schon einige Male angefangen, mir morgens Zeit zu nehmen für eine Meditation. Oder für ein aufgeräumtes E-Mail-Postfach zu sorgen. Ich habe sehr lange Phasen, in denen ich das schaffe und in denen alles glatt läuft. Das freut mich total. Und es tut mir gut!

Und gleichzeitig gibt es auch immer wieder Phasen, in denen ich schluriger bin und Abläufe einschlafen. Ich nehme das dann wahr und fange einfach am nächsten Morgen wieder damit an.

So einfach!

Trickst du dich selber aus?

Klar, wenn du dieses Spiel laufend spielst, dann solltest du auf jeden Fall mal genauer hinsehen.

  • Ist dein Ziel wirklich DEIN Ziel – oder machst du es nur, weil du meinst, dass es von dir erwartet wird?
  • Ist das Paket vielleicht zu groß? Dann fängst du zumindest für den Anfang erstmal mit einem kleineren Schritt an.
  • An welchen Stellschrauben könntest du noch drehen, um deine Verbindlichkeit deinem Ziel gegenüber zu stärken und dir das Dranbleiben zu erleichtern? Schau dir hierzu gerne meinen Blog-Artikel über Erfolgskomplizen an.
  • Vielleicht wirfst du auch mal einen kritischen Blick auf die Umstände, die dich vermeintlich davon abhalten, dich um dein Vorhaben zu kümmern.

Ansonsten: mach KEIN Drama draus!

So lange du bei deinen wichtigen Themen immer einmal mehr anfängst, als du aufhörst, bist du auf einem guten Weg.

Über die Autorin: Bettina Jäckle

Ich bin Bettina!

Ich bin Bettina!

Deine Erfolgskomplizin

Ich bin mit Leib und Seele Erfolgskomplizin und helfe dir, wenn du mit deiner Herzblut-Selbständigkeit ins Stocken kommst.

Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn man mit seinem Business nicht vom Fleck kommt. Dieses Gefühl, nur von seinen Zielen zu träumen, anstatt sie endlich im echten Leben umzusetzen.

Ich freue mich total, dir da raus zu helfen und dir ein paar wirklich wirksame Methoden mit auf den Weg zu geben.

Bis bald - Bettina