Seite wählen

Dein Gehirn ist eine Problemlöse-Maschine. Wenn du ihm eine Frage stellst, kann es nicht anders, als eine Antwort zu finden.

 

Machst du eins dieser zehn peinlichen Dinge?

Falls du grade diese Frage gelesen hast, wette ich mit dir, dass du sofort überlegt hast, ob du peinliche Dinge tust und welche das wohl sind. Stimmt’s?

Unser Gehirn mag nämlich keine offenen Enden. Deshalb ist es sehr fleißig darin, Loops zu schließen und bestmögliche Antworten auf die Fragen zu finden, die du ihm stellst.

Eigentlich ganz praktisch! …

Blöd ist nur, dass wir im Alltag unserem Gehirn meistens Fragen auftischen, die uns nicht gerade vorwärts bringen. Die meisten von uns haben nämlich die Kunst der richtigen Fragen nie gelernt.

Und so beschäftigen wir unser Gehirn häufig mit den falschen Fragen. Wetten, die kennst du auch?

  • Gibt es nicht schon zu viele Heilpraktiker (bzw. dein Berufsfeld) in meiner Stadt?
  • Bin ich wirklich gut genug, um mich meinen Kunden zu zeigen?
  • Habe ich überhaupt genug Geld/ Zeit/ Wissen, um xy zu machen?
  • Warum ist das schon wieder schief gegangen?
  • Was ist, wenn niemand meine Produkte kauft?

Grade unter uns Frauen ist es ein weit verbreitetes Phänomen, dass wir uns mit destruktiven Fragen beschäftigen. Und dein Gehirn ist fleißig! Es wird sich mit ganzer Kraft bemühen, die passenden Antworten auf deine Fragen zu finden: warum es auf jeden Fall schon genügend Heilpraktiker in deiner Stadt gibt…, warum du tatsächlich nicht gut genug bist…, dass du mit so wenig Geld/ Zeit gar nicht anfangen brauchst usw.

Grade am Anfang meiner Coach-Karriere, als sich die erste Euphorie gelegt hatte und ich mit der Realität konfrontiert war (mein Kalender war nicht voller Termine und einige meiner Klienten waren noch dazu ziemlich schräg), sind meine Gedanken oft um solche Fragen gekreist.

Das ist nicht gerade konstruktiv und du kannst dabei zuschauen, wie dein Selbstbewusstsein sukzessive auf Erbsengröße zusammenschrumpft. Wirklich abheben wird dein Business unter solchen Voraussetzungen nicht. Schade! Denn die Welt braucht unsere weibliche Kraft mehr denn je!

Garbage in – garbage out

Garbage in – garbage out. So lautet eine wichtige Funktionsregel unseres Gehirns. Füttere es mit destruktiven Fragen und du erhältst destruktive Antworten.

Die gute Nachricht: das gilt natürlich auch anders herum.

Mit den richtigen Fragen wird dein Gehirn zu einem mächtigen Werkzeug.

Was aber sind die richtigen Fragen?

Ich verrate dir eine Technik, mit der du dich selbst an miesen Tagen wieder auf die richtige Spur setzt.

Erfolgreiche Menschen stellen bessere Fragen und bekommen deshalb bessere Antworten.

Du musst nicht super-schlau sein, um erfolgreich zu sein.

Was du aber brauchst, ist das richtige Mindset.

Und das geht nicht mit Grübeln – sondern mit den richtigen Fragen!

Stelle dir selbst bessere Fragen – und zwar regelmäßig!

Wenn du dir konstruktive Fragen stellst, wirst du auch konstruktive Antworten bekommen. Du wirst einfallsreicher und kreativer. Dein Geist weitet sich und du kannst von deiner breiten Palette an Ressourcen schöpfen.

Mit einer konstruktiven inneren Haltung hast du eine andere Ausstrahlung. Es fällt dir viel leichter, ein gutes Netzwerk zu entwickeln, weil die Menschen sich gerne mit dir verbinden. Sie fühlen sich von dir angezogen und haben gerne mit dir zu tun. Du denkst die richtigen Dinge, du ziehst die richtigen Schlüsse und die Dinge fangen an, sich zu fügen.

Dein Fokus ist wie eine Taschenlampe

Was tust du also, wenn du dich dabei ertappst, im Sumpf der Destruktivität herum zu stapfen?

Stell dir den Fokus deines Gehirns vor wie eine Taschenlampe. 
Sie kann immer nur in eine Richtung leuchten.

Entweder beleuchtet sie dich mit deinen destruktiven Fragen (und deinen ganzen Unzulänglichkeiten) oder du richtest den Schein der Lampe auf einen konstruktiven Bereich.

Ein guter Weg, den Schein deiner Taschenlampe zu drehen, ist absolut simpel und gleichzeitig sehr machtvoll:
wechsle einfach die Perspektive!

Anstatt dich selber klein zu denken (was fehlt mir noch alles…, warum kann es nicht gehen…, es gibt schon so viele…), stellst du dir Fragen, die deinen Fokus auf die Bedürfnisse deiner Kunden richten:

 

  • Wie fühlen sich meine Kunden eigentlich und was brauchen sie?
  • Wie kann ich ihre Bedürfnisse besser erkennen und erfüllen?
  • Wie kann ich das Problem meines Kunden auf die beste Art und Weise lösen?

Der sicherste Weg zum Erfolg besteht darin, dich darauf zu konzentrieren, den besten Mehrwert für deine Kunden zu schaffen.

Was kannst du beitragen, um ihr Leben zu vereinfachen oder zu verschönern?

Wenn du deinem Gehirn Fragen auf dieser Ebene vorsetzt, bist du nicht mehr in deiner engen und begrenzenden Gedankenwelt unterwegs. Du legst deinen Fokus auf einen Bereich deines Lebens, den du beeinflussen kannst. Du kommst in Fluss, findest Zugang zu deiner Kreativität. Dein Geist weitet sich und du steigst ein in ein Feld der Fülle.

Deine Taschenlampe kann nicht gleichzeitig in zwei Richtungen leuchten.

Solange du den Fokus auf deinen Kunden richtest, nimmst du den Fokus weg von deinen Unzulänglichkeits-Gedanken. Sie werden kleiner und treten in den Hintergrund.

Heißer Tipp: Bring dich in Schwung!

Häufig fällt es uns gar nicht so leicht, unseren destruktiven Modus zu verlassen (auf diesem Gebiet bin ich Expertin…). Was mir dabei hilft, ist, meinen Körper in Bewegung zu bringen.

Wichtig: steige komplett aus dem System, in dem du dich gerade befindest, aus und mache einen richtigen Break.

  • Du kannst deinen Arbeitsplatz wechseln (vom Schreibtisch in die Küche oder pack deine Sachen und arbeite im Café weiter…).
  • Mache einen kurzen Spaziergang und lasse Luft an dein Gehirn.
  • Rufe eine Freundin an und quatscht einfach eine Runde.
  • Wann hast du das letzt Mal Liegestütze gemacht? Bring deinen Puls für 2 Minuten mit etwas Sport richtig in Wallung. (Meine Freundin Christina schwört auf ihr Trampolin)
  • Dir fällt bestimmt noch mehr ein…

Sorge dafür, dass du mit dem, was du tust, so richtig IN BEWEGUNG kommst.

Erfolg = Disziplin > Ungeduld

Erfolg kommt nicht über Nacht.
Viele Menschen erwarten viel zu viel von sich selbst und ihrem Business.
Und sie geben viel zu schnell wieder auf – noch bevor ihr Business überhaupt eine Chance hatte, zu wachsen.

Deine Disziplin muss stärker sein als deine Ungeduld.

Es reicht natürlich nicht aus, einmal deinen Fokus zu wechseln und dann hast du nie wieder ein Problem damit. Selbst richtig erfolgreiche Leute, haben immer wieder Gedanken, die sie an sich selbst zweifeln lassen. Mit diesem Thema werden wir also nie durch sein. 😉

Genau aus diesem Grund haben z. B. der Erfolgsautor Tim Ferris („Die 4-Stunden Woche“) oder der bekannte Performance Coach Tony Robbins als festen Bestandteil ihrer Morgen-Routine Übungen, mit denen sie bewusst ihren Mindset für eine konstruktive Perspektive trainieren.

Also: bleib dran und praktiziere die Technik des guten Fragen stellens immer und immer wieder – bis es dir zur Gewohnheit wird.

Wann immer du dich dabei beobachtest, dass du im Sumpf der Destruktivität herum stapfst, denke an die Taschenlampe und dreh deinen Fokus.

Weg von „wie unzulänglich bin ich…“ – hin zu: „wie kann ich einen Unterschied bewirken?“

Probiere diese Technik doch einfach mal aus.
Ich freue mich total, wenn du hier von deinen Erfahrungen berichtest – was fällt dir leicht oder wo hängst du vielleicht auch immer wieder fest?

Über die Autorin: Bettina Jäckle

Ich bin Bettina!

Ich bin Bettina!

Deine Erfolgskomplizin

Ich bin mit Leib und Seele Erfolgskomplizin und helfe dir, wenn du mit deiner Herzblut-Selbständigkeit ins Stocken kommst.

Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn man mit seinem Business nicht vom Fleck kommt. Dieses Gefühl, nur von seinen Zielen zu träumen, anstatt sie endlich im echten Leben umzusetzen.

Ich freue mich total, dir da raus zu helfen und dir ein paar wirklich wirksame Methoden mit auf den Weg zu geben.

Bis bald - Bettina